Es schüttet und schüttet und schüttet wie aus Eimern und den Monteuren sind bestimmt schon Schwimmhäute gewachsen und wenn das Wetter nicht bald bessert, dann wird die Villa Jenal zur Arche Noah.
Wer hätte damit gerechnet, dass Ende Mai Novemberwetter ist? Also wir ganz sicher nicht. Tja, ändern lässt sich das ja nicht, jammern nützt auch nix, also machen wir das Beste draus.
Die Villa Jenal bekommt ein Dach. Wahnsinn, was in einem Tag alles möglich ist. Ich muss mal nachfragen, wieviele Quadratmeter da gedeckt wurden.
Das Dach gibt ihr (der Villa - ihr seht, wir behandeln die Gute schon wie ein Familienmitglied;-) gleich nochmals ein anderes Aussehen: Irgendwie "angezogen" und einfach wunderschön.
Das war die "fertige" Seite, die andere hat das Montageteam mit Plane abgedeckt, damit uns die gute Villa nicht über Nacht davonschwimmt. Das wird das Gröbste wohl abhalten, aber ganz trocken würd man innen also noch nicht bleiben. Eigentlich sollte ich ja ein Video mit Ton einstellen, es tropft im Dreivierteltakt - grrrrhhhhhh. Das Wasser kann der Villa Jenal jedoch nichts anhaben. Ist das Dach erstmal ganz regendicht, trocknet das im Nu wieder. Das ist auch gut so, ich hab wenig Lust, mit Schwimmflossen an den Füssen hier einzuziehen, so schön es auch jetzt schon ist.
Und weils unten nass ist und wir da gestern schon reingeguckt haben, gibts nun einen kleinen Umguck im Obergeschoss. Bisschen Fantasie müsst ihr aber mitbringen, da stehen nämlich noch keine Innenwände, dafür gibts Oblicht, zumindest teilweise;-)
Beginnen wir doch mit dem Blick ins Bad. Da wird es eine "T-Lösung" geben (keine Ahnung, ob das ein offizieller Ausdruck ist, ich hab das einfach mal so genannt) - das Waschbecken kommt vor eine Wand, die WC und Dusche, welche wiederum durch eine Wand voneinander getrennt sind, verdeckt. Hmmm, zu kompliziert beschrieben? Na, halt wie ein "T";-) Und wenn's noch nicht klar ist: ich werd bestimmt auch davon Fotos einstellen können - irgendwann...
Ein Kinderzimmer überspringen wir (es war schon heldenhaft genug, auf die Leiter zu klettern - das Turnen auf den Balken überlassen wir den Profis) und landen grad im Elternschlafzimmer mit traumhaftem Ausblick auf Park und dahinter stehendem Kirchturm. Im Moment halt noch mit Brett vor dem Kopf vom Gerüst, aber das müsst Ihr Euch nun einfach wegdenken. Mal sehen, ob wir bei den vielen Fenstern dann auch ein Auge zu tun können;-)
Etwas weiter links geschaut ist schon ein weiteres Kinderzimmer (ja, davon gibt es einige;-). Auch hier wieder schön viel Licht durch viiiele Fenster. Hach, da steigt doch grad die Vorfreude. Gut, in rabenschwarzen Teenagertagen müssen die Kinder die Fenster dann halt schwarz zuhängen, aber bis dahin ist es sicher schön, bei soviel Tageslicht spielen zu können.
Auch dieses Kinderzimmer zur Eingangsseite raus bekommt viel Licht - so schön...
Noch schnell in unseren zukünftigen Dachboden geschaut - nein, das Wetter hat sich nicht gebessert. Es regnet, ach was, es giesst munter weiter.
Der Wetterbericht prophezeit eine weitere regenintensive Nacht und warnt vor überfluteten Kellern - HAH, etwas, das UNS definitiv nicht passieren kann;-) Morgen soll es besser werden - endlich. Hoffen wir, dass das Montageteam bis dahin wieder trocken ist und sich heute keine Erkältung geholt hat. Danke für Euren Einsatz auch unter widrigen Bedingungen!
Ich wünsch Euch schon heute ein schönes Wochenende. Seid lieb gegrüsst.
Léonie